Ökologie der Liebe
Dreitägiges Seminar, Berlin-Westend und Grunewald, 4.–6. Oktober 2024
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Ökosysteme sind Liebesgeschichten. Ein Lebewesen zu sein bedeutet, in Beziehung zu stehen, emotional beteiligt zu sein, zu fühlen, sich zu freuen und zu verzweifeln. Existieren heißt Leidenschaft und existentielle Bedeutung vom ersten Atemzug an zu erfahren, beginnend mit jeder einzelnen Zelle. Natur inspiriert Liebe – weil Ökosysteme Liebesprozesse sind, lehren sie uns, wie wir in heilsamen Beziehungen leben können. Unsere tiefsten Formen der Beziehung und des Fühlens, des Austauschs und des Berührtwerdens sind ökologische Formen des sich schenkenden Lebens. Wenn wir die Ökologie als die lebendige Liebesgeschichte entdecken, die sie wirklich ist, können wir gewalttätige Gewohnheiten, die uns unsere Zivilisation beigebracht hat, ablegen und wieder zu Wesen werden, die es genießen, Leben zu schenken.
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In zweieinhalb Tagen des Fühlens, Denkens und Übens wird der Biophilosoph, Schriftsteller und Meeresbiologe Dr. Andreas Weber die Teilnehmer in eine Welt der gegenseitigen Zugehörigkeit eintauchen lassen. Wir werden Mythen der Trennung auflösen und die Schönheit der eigenen Lebenserfahrung wieder in das Netzwerk der ökologischen Weisheit einweben. Gestützt auf einen soliden wissenschaftlichen Hintergrund in Biologie und Philosophie wird Andreas Weber uns helfen, Wissenschaft, Mystik und Naturphilosophie zu integrieren, um die Wirklichkeit als eine "Ökologie der Liebe" neu wahrzunehmen – eine Ökologie, die Lebendigkeit als praktisches und als geistiges Prinzip eines schenkenden Kosmos versteht.
Teilnahmebedingungen: Kosten für die Teilnahme 300 €. Übernachtung, falls nötig, nach eigener Organisation der Teilnehmenden. Weitere Bedingungen s. hier auf dieser Seite. Mindestteilnehmendenzahl fünf Personen.